Vietnam 6: Hue, Hoi An

Volker Friebel

 

Wechselnd bewölkt, Höchsttemperatur 27 Grad Celsius.

Wir frühstücken in Hue. Dann bringt uns der Bus in einer langen Fahrt über den Wolkenpass (Mitte des Landes, Wetterscheide zwischen Nord- und Süd-Vietnam) und nach einem Halt in Da Nang in das Städtchen Hoi An.

 

Geflutetes Reisfeld.
Ein weißer Vogel schreitet
im gespiegelten Weiß.

Auf dem Grassaum weidet ein Wasserbüffel.

 

Geflutetes Reisfeld.
Wolken reißen die Spitzen
der Berge mit.

 

Landschaft – Busfahrt von Hue nach Hoi An

 

Zur Muschelzucht
Pfähle im See. Noch tiefer reichen
die Berge.

Die Stille des Sees.
Dahinter das Kaffeehaus –
ausblenden.

 

See vor dem Wolkenpass – Busfahrt von Hue nach Hoi An
Meer unterm Wolkenpass – Busfahrt von Hue nach Hoi An

 

Auffahrt zum Wolkenpass

An der Auffahrt zum Wolkenpass
eine Andachtstätte.
Entzündetes Räucherwerk.
Menschen beten, verneigen sich
vor dem Wind.

 

Landschaft, gesehen vom Wolkenpass – Busfahrt von Hue nach Hoi An
Da Nang, gesehen vom Wolkenpass – Busfahrt von Hue nach Hoi An

 

Im Jahre 1858 landeten in Da Nang Franzosen zur Kolonisierung, 1965 gingen in der Nähe die ersten US-amerikanischen Kampftruppen an Land. Trotzdem hat die Stadt heute eine Million Bewohner.

 

Ein Schrein.
Die Treppe führt in
wucherndes Grün.

Auf dem Laternenpfahl:
Zwei Spatzen
regeln den Autoverkehr.

 

Strand von Da Nang

 

Das Städtchen Hoi An liegt ziemlich genau in der Mitte Vietnams an der Mündung eines Flusses ins Südchinesische Meer. Es hat 75.000 Bewohner.

Im 4. Jahrhundert unserer Zeitrechnung wurde die Stadt von den Cham gegründet und war früher größter Hafen Südostasiens. Nach der Zurückdrängung der Cham durch die Vietnamesen siedelten sich viele Japaner und Chinesen an, deren Länder damals für den Westen abgeschottet waren und die ihren Handel deshalb über ausländische Häfen abwickelten. Später kamen europäische Handelsgesellschaften. Aber der Hafen versandete zusehens und das benachbarte Da Nang übernahm die Geschäfte.

Heute wird Hoi An gern von Touristen besucht: Seine Altstadt gilt als die einzige, die im Vietnam-Krieg unzerstört blieb.

Fahrrad-Rikscha
durch Staub, den die Frau
auf die Straße kehrt.

 

Chrysanthemen in Hoi An – zu Neujahr zwischen Luftwurzeln des alten Baumes geklemmt. An der alten Holzbrücke drüben Räucherwerk – halb niedergebrannt. Die Kaffeehausstühle sind fast alle leer.

Aus dem Nackenjoch heraus verkauft sie Bananen: Die glücklichen Augen der alten Frau.

 

Rikschafahrt, Hoi An
Straßenverkauf, Hoi An
Tempel, Hoi An

 

Vietnam   1   2   3   4   5   6   7   8   9   10   11

Eingang  |  Besondere Orte