Grundsätzlich ist eine Regelmäßigkeit bei der Durchführung von Entspannung, so auch bei inneren Bildern, Fantasiereisen und Imaginationen, sehr hilfreich. Am besten, Sie haben einen festen Ort und täglich eine feste Zeit (etwa 20 Minuten) für die Entspannung. Wo und wann das ist, hängt ganz von Ihren persönlichen Bedingungen ab. Vielleicht ist es das Sofa des Wohnzimmers nach dem Frühstück. Oder was sonst am besten passt.
Unterstützend kann eine Kerze sein, die immer zu Beginn der Entspannung entzündet und nach der Entspannung gelöscht wird. Sie wirkt bald als Hinweisreiz für die Entspannung und fördert diese dadurch.
Vielleicht finden Sie noch etwas anderes, das Sie als solchen Hinweisreiz nutzen können. Manche Menschen mögen Düfte (Räucherstäbchen oder Duftzerstäuber), andere Musik.
So kann zunächst ein bestimmtes entspannendes Musikstück angespielt werden. Wenn die Musik läuft, erfolgen weitere Vorbereitungen zur Entspannung, etwa die Entspannungskerze. Und wenn die Vorbereitungen abgeschlossen sind, beenden wir die Musik.
So oder anders: Finden Sie einen Ort und eine Zeit. Etablieren Sie ein oder zwei Hinweisreize für die Entspannung (Kerze, Musik oder Düfte). Führen Sie dann die Entspannung durch und beenden Sie sie in immer gleicher Weise.
Innere Bilder werden am besten im Liegen erlebt, so stellt sich Entspannung am leichtesten ein. Eine besondere Liegehaltung ist nicht erforderlich, es sollte einfach bequem sein.
Falls Liegen aus persönlichen Gründen ungünstig ist, kann entspannt gesessen oder eine schon bekannte Meditationshaltung eingenommen werden.
Die Augen werden am besten geschlossen, so können die inneren Bilder am leichtesten nachvollzogen werden.
Unsere inneren Bilder dauern (als Audio) etwa 8-10 Minuten. Ob Sie sich dazu besser zudecken oder nicht, bleibt Ihnen überlassen.
Alle Imaginationen liegen als Texte vor, manche zusätzlich als Audios (mp3-Format). Bei den Audios beginnt die Sprache nach etwa 10 Sekunden – das ist genug Zeit, sich bequem hinzulegen.
In jedem Audio sind Einstimmung und Rücknahme enthalten. Die eigentliche Imagination beginnt also erst nach der Einstimmung.
Die meisten Imaginationen haben Entspannung und Entspannungsvertiefung als Ziel. Es geht also nicht darum, dass Sie alles möglichst genau so erleben, wie es geschildert wird, sondern dass das, was Sie erleben, entspannend für Sie ist. Wenn etwas für Sie persönlich nicht zur Entspannung passt – lassen Sie es weg oder verändern Sie es in Gedanken so, dass es passt!
Überhaupt sollten die geschilderten Bilder als Anregungen für das eigene Erleben verstanden werden, nicht etwa als Vorgaben, an die Sie sich möglichst genau halten müssen. Deshalb sind sie immer wieder auch vage gehalten, um zwar Hinweise zu geben, aber die eigene Fantasie und Vorstellungskraft anzuregen, selbst kreativ zu werden.
Nach der Imagination kommt die Rücknahme der Entspannung, mit etwas körperlicher Bewegung und dem Öffnen der Augen. Anschließend heben Sie die Entspannung auf.
Ruheort – Imagination, mit Einführung
Die Quelle – Imagination (Fantasiereise) und Audio
Im Wald – Imagination (Fantasiereise) zur Entspannung
Freude – Imagination (Fantasiereise) zum Erleben von Freude
Mein Garten der Ruhe – Imagination (Fantasiereise)
Der See im Wald – Imagination (Fantasiereise)
Die große Wiese – Imagination (Fantasiereise)
Meeratem – Atementspannung mit Imagination
Weiße Wolken – Imagination (Fantasiereise)
Das Lächeln – Imagination (Fantasiereise)
Sind Sie neugierig geworden? Wir bieten eine Online-Ausbildung zur Entspannungspädagogin / zum Entspannungspädagogen an. Das Thema Imagination ist darin ausführlich vertreten. Außerdem enthält die Ausbildung noch verschiedene Entspannungsverfahren wie das Autogene Training, die Progresseive Muskelentspannung, Atementspannung, Verfahren aus der kognitiven Psychologie zur Bewusstseinsänderung und anderes.
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